Humboldt-Universität zu Berlin - Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie

Das Exposé

 

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Grundlagen

Das Exposé stellt eine erste Annäherung, einen gliedernden Entwurf zur nachfolgenden Verfassung einer Seminar- oder Abschlussarbeit (z. B. Bachelor- bzw. Masterarbeit) dar. Mit dem Exposé wird das Abfassen einer späteren Arbeit inhaltlich, methodisch und bibliographisch vorbereitet.

Formale Anforderungen

  • Arbeitstitel;
  • Fragestellung bzw. Ziel der Arbeit;
  • Aufbau;
  • Zeitplan;
  • Umfang: max. 3-5% der späteren Arbeit.

Mögliches Vorgehen

  • Erste assoziative Annäherung an das Thema (z. B. Definition von (Titel-)Begriffen, Befragung des derzeitigen Wissensstands, Klärung des eigenen Interesses am Thema);
  • intensive Lektüre einiger Primärtexte (auch Lexika) oder anderer passender Forschungs-literatur mit dem Ziel der Eingrenzung des Themas;
  • Ordnung von Forschungsperspektiven bzw. Fragestellungen, Feststellen des logischen Aufbaus der Arbeit.

Methode: kommentiertes Inhaltsverzeichnis

Als Kommentare sind hier z. B. die in den einzelnen Abschnitten aufgeworfenen Fragen oder sogar erste (Hypo-)Thesen gemeint. Auch die in Frage kommenden Primärzitate, anhand derer Fragen und Thesen diskutiert werden sollen, können aufgeführt werden. Ebenso Platz finden können die theoretischen Konzepte und Forschungsmethodiken, die angewandt werden sollen.

Zu beachten: Das Exposé kann keinesfalls abschließend alle relevanten Quellen, Forschungsfragen oder Untersuchungsgegenstände benennen. Forschung ist ein kontinuierlicher Differenzierungsprozess und muss auch im Laufe der eigentlichen Arbeit noch mehrfach Aktualisierungen erfahren!