Humboldt-Universität zu Berlin - Praktische Theologie mit Schwerpunkt Homiletik, Liturgik und Kirchentheorie

Tilman Asmus Fischer

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Foto: privat

Allgemeine Adress- und Kontaktdaten

Büro: Raum 410, Burgstraße 26, 10178 Berlin

Anschrift: Humboldt–Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10099 Berlin

E-Mail: tilman.asmus.fischer.1@hu-berlin.de

 

Sprechzeiten

Nach Vereinbarung

 

Wissenschaftlicher Lebenslauf

  • Seit 2022: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Praktische Theologie mit Schwerpunkt Homiletik, Liturgik und Kirchentheorie, Humboldt-Universität zu Berlin
  • 2022: Erstes Theologisches Examen
  • 2018-2022: Mitarbeiter von Professor Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber
  • 2018–2022: Stipendiat der Adolf-Loges-Stiftung
  • Seit 2015: Freischaffender Journalist
  • 2014–2015: Mitarbeiter der evangelischen Wochenzeitung „Die Kirche"
  • 2013–2022: Studium der Evangelischen Theologie an der Humboldt-Universität zu Berlin
  • 2010–2015: Studium der Geschichte und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin (Abschluss B.A.)
  • 2010: Allgemeine Hochschulreife am Käthe-Kollwitz-Gymnasium, Dortmund
  • 1990: geboren in Dortmund

 

Forschungsinteressen und -schwerpunkte

  • Literatur und Theologie
  • Militärseelsorge
  • Kirche und Öffentlichkeit

 

Promotionsprojekt

Der ‚priesterliche Dienst‘ des Schriftstellers. Erkundungen zu religiösen Dimensionen im Werk Carl Zuckmayers und ihrer Rezeption im Kontext der Theologie Karl Barths

Ziel des Dissertationsvorhabens ist es, das Konzept des ‚priesterlichen Diensts‘, wie es von Karl Barth mit Blick auf Carl Zuckmayer formuliert wurde, zu rekonstruieren sowie anhand einer Analyse von Texten Zuckmayers weiterzuentwickeln – sodass die Untersuchung zugleich religiöse Dimensionen im Werk des Dichters erschließt und aus praktisch-theologischer Perspektive würdigt. Damit versteht sich das Vorhaben als Beitrag zum Forschungsfeld ‚Religion und Literatur‘ mit intensiven Bezügen zur deutschen Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts.

 

Veröffentlichungen

Aufsätze und Essays
  • Die Innere Führung als Thema der Militärseelsorge am Beispiel des LKU. Eine Untersuchung zu gegenwärtigen Herausforderungen der ethischen Bildung in den Streitkräften, in: Katholisches Militärbischofsamt (Hg.), Militärseelsorge. Dokumentation. 60. Jahrgang 2022 (= Jahrbuch des Katholischen Militärseelsorge 2023), Berlin 2023, S. 139-166.
  • Heimatvertriebene Christen in der SBZ und DDR – Biografische Schlaglichter zur geistlichen und lebenspraktischen Bewältigung des Vertreibungsschicksals in einem vertriebenen- und kirchenfeindlichen Umfeld, in: Hartmut Koschyk und Vincent Regente (Hgg.), Vertriebene in SBZ und DDR, Berlin 2021, S. 129-140.
  • Soldaten als Friedensbringer. Zwischen gerechtem Krieg und „konstruktiver Konfliktkultur“, in: Herder-Korrespondenz 12/2019, S. 38-40.
  • Literaturwissenschaft und Praktische Theologie. Zwei Fontane-Seminare in Berlin bzw. Marburg und eine gemeinsame Spurensuche in der Mark Brandenburg, in: Pastoraltheologie 108 (2019), S. 522-526.
  • Ein Elbinger Missionar in Südindien. Missionsgeschichtliche Anmerkungen zum Leben und Wirken von Jacob Klein, in: Hans-Jürgen Klein (Hrsg.), Diplomaten und Missionare des späten 17. und des 18. Jahrhunderts auf dem indischen Subkontinent. Die Geschichte der Elbinger Johann Josua Kettler und Jacob Klein (= Elbinger Hefte 51), Münster/Westf. 2019, S. 173-188.
  • Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung. Konzept zur Dauerausstellung im Deutschlandhaus, in: Ermlandbuch 2018, S. 135-140.
  • Märkisch Friedland – eine brandenburgische Stadtgründung im späteren Westpreußen, in: Westpreußen-Jahrbuch 66 (2016), S. 19-28.
  • Vorzeichen der Säkularisation von 1525. Herrschaftsrepräsentation auf Münzen des Deutschen Ordens, in: Westpreußen-Jahrbuch 65 (2015), S. 5-16.
  • Der Mythos Marienkirche zur Zeit der Freien Stadt Danzig, in: Westpreußen-Jahrbuch 62 (2012), S. 95-109.
Rezensionen
  • Zu: Konstantin Sacher: Dorothee Sölle auf der Spur, in: zeitzeichen 2/2024, S. 64f.
  • Zu: Stefan W. Schmidt: Nostalgie oder der flüchtige Duft der Heimat, in: zeitzeichen 1/2024, S. 68.
  • Zu: Karl Tetzlaff: Selbstsein und Anerkennung, in zeitzeichen 8/2023, S. 63.
  • Zu: Bernd Ahrbeck: Jahrmarkt der Befindlichkeiten. Von der Zivilgesellschaft zur Opfergemeinschaft, in: zeitzeichen 10/2022, S. 67.
  • Zu: Eberhard Schockenhoff: Die Kunst zu lieben. Unterwegs zu einer neuen Sexualethik, in: zeitzeichen 5/2022, S. 64f.
  • Zu: Richard J. Bernstein: Denkerin der Stunde. Über Hannah Arendt, in: zeitzeichen 4/2021, S. 68.
  • Zu: Sönke Neitzel: Deutsche Krieger. Vom Kaiserreich zur Berliner Republik – eine Militärgeschichte, in: Zeitschrift Wehrtechnik, Ausgabe I/2021, S. 85.
  • Zu: Claudius Kiene: Karl Spiecker, die Weimarer Rechte und der Nationalsozialismus. Eine andere Geschichte der christlichen Demokratie, in: zeitzeichen 1/2021, S. 68.
  • Zu: Sibylle Lewitscharoff u. Heiko Michael Hartmann: Warten auf. Gericht und Erlösung: Poetischer Streit im Jenseits, in: zeitzeichen 12/2020, S. 76.
  • Drastische Analyse und gewagte Vision. Der Islam und die islamische Welt (zu: Mouhanad Khorchide: Gottes falsche Anwälte. Der Verrat am Islam; Ruud Koopmans: Das verfallene Haus des Islam. Die religiösen Ursachen für Unfreiheit, Stagnation und Gewalt), in:Herder Korrespondenz 9/2020, S. 53.
  • Zu: Samuel Marder: Eine Träne in die Ewigkeit. Erzählungen, Erinnerungen und Gedichte, in: zeitzeichen 7/2020, S. 67f.
  • Zu: Arnd Henze: Kann Kirche Demokratie? Wir Protestanten im Stresstest, in: ZUR SACHE BW 1/2020, S. 68.
  • Zu: Cornelia Hildebrandt / Jürgen Klute / Helge Meves / Franz Segbers (Hrsgg.): Die Linke und die Religion. Geschichte, Konflikte und Konturen, in: zeitzeichen 3/2020, S. 63.
  • Zu: Stefan Samerski: Deutschland und der Heilige Stuhl. Diplomatische Beziehungen 1920-1945, in: Herder-Korrespondenz 3/2020, S. 53. 
  • Zu: Benjamin Ziemann: Martin Niemöller. Ein Leben in Opposition, in: zeitzeichen 1/2020, S. 64f.
  • Zu: Sigurd Rink: Können Kriege gerecht sein? Glaube, Zweifel, Gewissen – wie ich als Militärbischof nach Antworten suche, in: ZUR SACHE BW 2/2019, S. 60f.
  • Zu: Susanne Schröter: Politischer Islam. Stresstest für Deutschland, in: zeitzeichen 11/2019, S. 66f.
  • Zu: Wilhelm Gräb: Vom Menschsein und der Religion, in: zeitzeichen 5/2019, S. 63.Zu: Johann Hinrich Claussen: Das Buch der Flucht, in: zeitzeichen 12/2018, S. 63.
  • Zu: Michael Kühnlein: Wer hat Angst vor Gott?, in: zeitzeichen 7/2018, S. 63.
  • Zu: Timothy Snyder: Über Tyrannei, in: zeitzeichen 6/2018, S. 67f.
  • Zu: Petra Bahr: Mein Abendland, in: zeitzeichen 12/2017, S. 66f.
  • Zu: Didier Eribon: Rückkehr nach Reims, in: zeitzeichen 4/2017, S. 68.
  • Zu: Christopher Spatz: Ostpreußische Wolfskinder. Erfahrungsräume und Identitäten in der deutschen Nachkriegsgesellschaft, in: Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands 62 (2016), S. 339-342.
  • Zu: Martin-Michael Passauer (Hg.): Begegnungen mit Gottfried Forck. Weggefährten Berichten, in: zeitzeichen 6/2016, S. 62.
  • Zu: Ulrich Schröter (Hg.): Manfred Stolpe. Beraten & gestalten, in: zeitzeichen 11/2016, S. 65f.
  • Zu: Reinhard Slenczka: Bleiben in der Wahrheit. Einweisung und Anleitung zum Leben aus dem Glauben an Jesus Christus, in: ichthys 32 (2016), S. 212f.
  • Zu Włodzimierz Jastrzębski: Die deutsche Minderheit in Polen im September 1939, in: Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands 59 (2014), S. 329-331.

 

Bisherige Lehrveranstaltungen

  • SoSe 2024: Karl Barth als Praktischer Theologe
  • WiSe 2024/2024: Wir haben hier keine bleibende Stadt – Zwangsmigration als historische und aktuelle Herausforderung für Kirche und Seelsorge
  • SoSe 2023: Dietrich Bonhoeffer – Eine praktisch-theologische Auseinandersetzung mit Leben und Werk
  • WiSe 2022/2023: Militärseelsorge im Zeichen der ‚Zeitenwende‘

 

Tagungen und Konferenzen

  • April 2023: Vortrag „Heimatverlust und Religiosität. Ein praktisch-theologischer Impuls zur Beschäftigung mit heimatvertriebenen Christen in der SBZ/DDR“ auf der der Tagung „Glaube und Kirche als Heimatort in der erzwungenen Heimatlosigkeit und als geschützter Identitätsraum in der Heimat“ (Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen für Wissenschaft und Forschung), Fulda.
  • Juli 2022: Konzeption und Moderation (gemeinsam mit PD Dr. Lydia Bauer) des interdisziplinären Triangel-Gesprächs „Klimakrise – Kulturkrise. Die Bedeutung von Umweltethik und Schöpfungstheologie“ im Rahmen der Gesprächsreihe „Brücken statt Brüche“ (Guardini Stiftung), Berlin. (Programm [Link: https://www.guardini.de/veranstaltung/bruecken-statt-brueche-klimakrise-kulturkrise/])
  • November 2021: Konzeption und Moderation des interdisziplinären Triangel-Gesprächs „Kunst und Nachhaltigkeit – nachhaltige Kunst?“ im Rahmen der Gesprächsreihe „Brücken statt Brüche“ (Guardini Stiftung), Berlin. (Programm [Link: https://www.guardini.de/veranstaltung/bruecken-statt-brueche-kunst-und-nachhaltigkeit/])

Zertifikate