Humboldt-Universität zu Berlin - Seminar für Neues Testament

ao. Prof. Dr. Bärbel Bosenius


Lehrbeauftragte

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curriculum vitae


1962
Geburt in Everswinkel (Kreis Warendorf)

1981–1988
Studium der Fächer Schulmusik (Nordwest­deutsche Musik-Akademie Detmold) und Ev. Theologie (Kirchliche Hochschule Bethel), Abschlüsse: 1. Staatsexamen (Sek. I und II), Staatliche Prüfung für Musikschullehrer mit dem Hauptfach Klavier

1988–1992
Arbeit an einer neutestamentlichen Dissertation bei Prof. Dr. François Vouga (Bethel): "Die Abwesenheit des Apostels als theologisches Programm. Der zweite Korintherbrief als Beispiel für die Brieflichkeit der paulinischen Theologie" (magna cum laude)

1991–1993
Studienreferendariat am Staatlichen Studienseminar Paderborn, Abschluss mit dem 2. Staatsexamen (Sek. I und II)

seit 1994
Lehrerin beim Staatlichen Schulamt des Landkreises Barnim in Brandenburg

1996–2004
Lehrbeauftragte an der Kirchlichen Hochschule Bethel

1997–1999
Studium des Faches Darstellendes Spiel. Abschluss: Erweiterungsprüfung

2007–2009
Lehrbeauftragte an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin

2013
Habilitation an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin (Neues Testament), seither regelmäßige Titellehre

Mitgliedschaften


SNTS (seit 2016)

Wissenschaftliche Gesellschaft für Theologie (seit 2018)

Forschungsgebiet


Antike Epistolographie

Literarischer Raum im Markusevangelium

Framesemantik und neutestamentliche Exegese

Kognitive Narratologie und neutestamentliche Exegese

 

Wissenschaftliche Vorträge


Vorträge im Rahmen des Colloquium Biblicum Lovaniense LXVI (2017) und LXVII (2019)(offered short papers).

Vorträge auf der SNTS 2018 und 2019 (offered short papers)

Vortrag beim WGTh-Fachgruppentreffen Neues Testament 2019

 

Veröffentlichungen


— Monographien

Die Abwesenheit des Apostels als theologisches Programm. Der zweite Korintherbrief als Beispiel für die Brieflichkeit der paulinischen Theologie (TANZ 11), Tübingen 1994. ►►►

Der literarische Raum des Markusevangeliums (WMANT 140), Neukirchen-Vluyn 2014. ►►►

Rezensiert von: Markus Lau, SNTU 41 (2017), 201-204; Moisés Mayordomo, Raumdiskurse in der neutestamentlichen Forschung, VF 1 (2017), 50-56 (Sammelrezension), sowie von Sandra Huebenthal, Biblische Bücherschau 1 (2018).

„Das Kind ist nicht tot, sondern es schläft.“ - Eine kognitionssemantische und kognitiv-narratologische Untersuchung zur Ambiguität der markinischen Erzählung von „Jairi Töchterlein“ (Mk 5,21-43). (= Arbeitstitel / in Vorbereitung)

— Aufsätze

Kann man die neutestamentlichen Briefe der Gattung "Apostelbrief" zuordnen? Novum Testamentum 57 (2015), 227-250.

Ein alter Interpunktionsvorschlag zu 1Thess 1,1 neu beleuchtet: ἐν θεῷ πατρὶ καὶ κυρίῳ Ἰησοῦ Χριστῷ χάρις ὑμῖν καὶ εἰρήνη, ZNW 109/1 (2018), 138-147.

[Zusammen mit Häusler, Ulrike:] Keiner soll verloren gehen! Eine Unterrichtseinheit zur Lebensfrage 2 in der 6. Jahrgangsstufe zum verbindlichen Inhalt „Gleichnisse vom Verlorenen“, Zeitsprung Sonderheft 2018, 36-45.

Satan oder Jesus - wer wohnt im Haus des Starken? Eine Annäherung an Mk 3,20-35 unter Berücksichtigung metaphorologischer, archäologischer und raumsemantischer Erkenntnisse, in: van Oyen, Geert (Hg.): Reading the Gospel of Mark in the Twenty-First Century. Method and Meaning (BETL 301), Leuven 2019, 443-454.

„Retten“ oder „heilen“ – welchen frame aktiviert σῴζειν in Mk 5,21–43? – Überlegungen zur „Bedeutung“ eines Wortes aus der Perspektive der Kognitiven Semantik, in: Du Toit, David/Gerber, Christine/Zimmermann, Christiane (Hgg.): Sōtēria: Salvation in Early Christianity and Antiquity. Festschrift in Honour of Cilliers Breytenbach on the Occasion of his 65th Birthday, Leiden/Boston 2019,166-185.

— Aufsätze im Peer Review-Verfahren:

Die paulinische Rede von den κεκοιμημένοι – eine tote oder eine lebendige Metapher?

Petrus in Joppe – ein Totenerwecker. Kognitiv-narratologische Beobachtungen zu Apg 9,36-43 als Totenerweckungserzählung.

— Rezensionen

Baert, Barbara (Hg.): The Woman With the Blood Flow (Mark 5:24-34). Narrative, Iconic, and Anthropological Spaces, Leuven 2014, ThLZ 3 (2017), 210-212.